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Pausa – So langsam biegt die Regionalliga Mitteldeutschland auf die Zielgeraden ein, die Ringer der WKG Pausa/Plauen grüßen von der Tabellenspitze, die sie auch nach dem kampffreien Wochenende noch innehaben.
19:3 Punkte stehen für die Vogtländer nach 9 Siegen einer Niederlage und einem Unentschieden zu Buche. Das 14:14-Unentschieden erkämpften sich die Ringer der WKG Pausa/Plauen in der Hinrunde vor heimischer Kulisse gegen den klaren Staffelfavoriten AC Werdau, in der Rückrunde kassierten die Ringer des Trainergespanns Kevin Drehmann/Dirk Wagner eine klare 10:22-Niederlage beim Vorjahressieger WKG Gelenau/Markneukirchen II. Nach einigen Jahren, in denen man im unteren Drittel der Tabelle das Dasein fristete, blicken die Ringer der Wettkampfgemeinschaft des KSV Pausa und ASV Plauen nun in Richtung Medaillenränge.
"Mit Siegen über den RV Thalheim in Hin- und Rückrunde haben wir einen Konkurrenten um die Medaillenränge hinter uns gelassen, nun gilt es, diesen Samstag gegen den AC Werdau zu bestehen", blickt Kevin Drehmann auf das Duell der beiden punktgleichen Spitzenreiter voraus.
Bei einem Sieg wäre für die WKG-Ringer gar der Staffelsieg drin, denn das Restprogramm gegen Lugau, Hannover, Potsdam und Aue II scheint von der Papierform her machbar, bei einer Niederlage dürfte sich die WKG keinen Ausrutscher mehr leisten, wobei bei Punktgleichheit der direkte Vergleich der punktgleichen Mannschaften gegeneinander entscheidend für den jeweiligen Tabellenplatz ist. Doch auch für die Westsachsen stehen zwei harte Wochen auf dem Programm, denn nach der WKG Pausa/Plauen ist der AC Werdau zu Gast beim Vorjahressieger WKG Gelenau/Markneukirchen II, die zu alter Stärke zurückgefunden hat.
Es bleibt also spannend an der Tabellenspitze der Regionalliga Mitteldeutschland, der kampffreie Samstag dürfte den Vogtländern noch einmal frische Kräfte vor dem Showdown beim AC Werdau an diesem Samstag gegeben haben.
Spannend wird es dann auch gleich am kommenden Sonntag, wenn in Potsdam die Regionalligavereine tagen. Schwerpunktfrage ist, ob mit der Auflösung der 2. Bundesliga Mannschaften wie die WKG Markneukirchen/Gelenau, der FC Erzgebirge Aue, der RSV Rotation Greiz (alle Teams aus der Zweckgemeinschaft Mitteldeutschland) in die 1. Bundesliga integriert werden, oder lieber absteigen. Die vom AV Germania aus organisierte Zweitligamannschaft der WKG Markneukirchen/Gelenau signalisierte bereits, nicht ins Oberhaus zurück zu wollen, beim FC Erzgebirge Aue ist man noch unsicher, tendiert aber eher in Richtung Regionalliga. Selbst der RV Lübtheen könnte nach dem bevorstehenden Rückzug aus der 2. Bundesliga einen Antrag auf Aufnahme in die Regionalliga Mitteldeutschland stellen. Es wird also eine Tagung mit vielen Fragen und wenig Antworten.
Jörg Richter
Fotos. K. Wagner







