Kraftsportverein Pausa e. V.

"Mit Gottes Hilfe an die Tabellenspitze"
Pfarrer Gero Erber ist Fan der Regionalligaringer
der WKG Pausa/Plauen

Pausa - Gero Erber ist Pfarrer des Kirchspiels Unterkoskau im Kirchenkreis Schleiz – und er ist Fan der Regionalligaringer der WKG Pausa/Plauen. Doch ist die Kirche nicht gegen jegliche Gewalt?

 

Gero Erber lacht, "nein, hier ist es der faire Kampf Mann gegen Mann, beide geben sich nach dem Kampf die Hand oder umarmen sich noch einmal respektvoll, ich kenne das selbst, habe als Kind 10 Jahre die Ringerstiefel geschnürt", blickt der Pfarrer gerne auf diese Zeit zurück.

 

Freie Presse sprach mit Gero Erber über seine Tätigkeit und die Liebe zum Ringkampf.

 

Wie bist du zum Ringen gekommen?

Gero Erber: "Ich war als Kind 10 Jahre im Ringen, erst bei Dynamo Magdeburg und später bei Motor Mitte Magdeburg. Ich war ganz gut, war Spartakiadesieger, was damals höher angesehen war als DDR-Meister und sollte dann eigentlich auch an die Sportschule, habe das dann allerdings aus Glaubensgründen nicht gemacht.

 

Wie ging es dann weiter?

Gero Erber: "Berufsbedingt konnte ich dann nicht weiterringen, ich war Tischler, habe in der Abendschule Abitur gemacht, das ging nicht auf direktem Wege, weil ich keine sozialistische Jugendweihe vollzogen habe. Ich bin mit der Wende 1989 nach Leipzig gekommen und habe dort ein Theologiestudium aufgenommen, das ich – mit einem Jahr in der Schweiz, dann 1997 abgeschlossen habe".

 

Die christliche Glaubensrichtung war sicherlich vom Elternhaus vorgeprägt?

Gero Erber: "Ja, ich bin in einem christlich geprägten Elternhaus aufgewachsen und bin dann diesen Weg weitergegangen".

 

In Leipzig hattest du erneut Kontakt mit Ringern?

Gero Erber: "Ja, zunächst mit einer Gruppe Norweger, die in Leipzig studiert haben, darunter auch die vierfache Ringer-Weltmeisterin Gudrun Hoere, weiter habe ich mit der damaligen Bürgermeisterin von Großlehna/Altranstädt Carina Radon, die dieses Jahr leider verstorben ist, den Ringerverein Großlehna gegründet, wo ich auch meine erste Pfarrstelle angetreten hatte. Dort agierte ich eine Zeitlang auch als Vorsitzender".

 

Über einen beruflich bedingten Umweg über Halle bist du dann 2010 ins Vogtland gekommen?

Gero Erber: "Ich habe dort die Pfarrstelle vom Kirchspiel Unterkoskau / Kirchenkreis Schleiz angenommen. Ich wusste, dass Pausa eine Ringerhochburg ist, habe dort auch Ringer vom KSV Pausa kennengelernt und bin seither mit den Ringern nicht nur in Kontakt, sondern auch mit einigen befreundet, im Sportstudio halte ich mich mit einigen KSV-Ringern fit".

 

Du hast das Ringen im unteren Vogtland sehr intensiv verfolgt, warst bei allen Höhepunkten dabei?

Gero Erber: Ja klar, Deutsche Meisterschaften, regionale Turniere, oder auch die Mannschaftskämpfe der WKG Pausa/Plauen waren für mich Pflichttermine, natürlich drücke ich der WKG besonders die Daumen und freue mich für deren sehr gute Entwicklung".

 

Was bedeutet für Dich als Pfarrer der Ringkampfsport?

Gero Erber: "Es ist der faire Kampf Mann gegen Mann. Ich habe einmal in Magdeburg in einem Mannschaftskampf die Entscheidung herbeigeführt, anschließend hat man mich gefeiert, das war schon ein sehr schönes und prägendes Erlebnis – Ringen als Mannschaftssport".

 

Was sagst Du zum derzeitigen Lauf der WKG Pausa/Plauen?

Gero Erber: "Ich finde das beeindruckend, wie sich die jungen Burschen in den letzten Jahren entwickelt haben und nun ‚mit Gottes Hilfe' auch die Tabellenspitze in der Regionalliga erkämpft haben".

 

Das Gespräch führte Jörg Richter.

 

 

 

 

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