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Witten – Einziger Starter aus dem Vogtland – ja aus ganz Sachsen war am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften im Beach-Wrestling in Witten (NRW) David Adler vom KSV Pausa.
Aus der Ringerarena an den Strand, mit stark vereinfachten Regelwerk, das dem Sumoringen ähnelt, will die wohl älteste, olympische Sportart ein neues Publikum gewinnen.
Doch selbst in Ringerkreisen muss zunächst für diese Art des Ringens geworben werden, denn die Teilnehmerzahlen bei den Titelkämpfen in Witten, hielten sich in Grenzen. Im Frauenbereich begrenzte sich der Wettkampf gar allein auf die Siegerehrung.
Dennoch gab es kurzweilige und beherzte Kämpfe innerhalb des von der Firma Foeldeak entwickelten Begrenzungsringes der Kampffläche, woran auch KSV-Ringer David Adler seinen Anteil hatte, der nach 5 Kämpfen (4 Siege, 1 Niederlage) die Silbermedaille gewann.
Der KSV-Ringer musste das Meisterschaftsturnier im nordischen System ‚Jeder gegen Jeden' bestreiten, wobei er Jannis Helbing (Rheinland — VfL 1848 Bad Kreuznach), Moritz Böcker (Nordrhein-Westfalen — TKSV Duisdorf) und Daniel Bechtle (Bayern — TV Unterdürrbach) bezwang, im Kampf um den Titel jedoch gegen Kevin Gremm (Saarland — KSV Köllerbach-Püttlingen) unterlag.
Im kommenden Jahr muss man im Vogtland die Werbetrommel ordentlich rühren, denn 2025 finden die Deutschen Meisterschaften im Beach-Wrestling im Freibad Oelsnitz/V. statt. Dann werden auch starke Delegationen aus den sächsischen Vereinen erwartet.
Jörg Richter
Fotos: Oliver Stach