Kraftsportverein Pausa e. V.

Thor-Masters in Nyköbing (DEN) - Vogtländische Ringer verpassten bei den Thor-Masters das Siegerpodium

Nyköbing – Nicht ganz nach den Wünschen von Bundestrainer Michael Carl verliefen die Thor-Masters in Nyköbing. Zwar gewann die deutsche Auswahl die Nationenwertung (20 Punkte) vor Norwegen (17), Finnland (13) und Litauen (13), allerdings war das DRB-Team auch mit 17 Ringern angereist. Norwegen, Finnland und Litauen schickten jeweils nur neun Aktive auf die beiden Matten. Insgesamt waren 22 Mannschaften zu den diesjährigen Thor Masters angereist.

 

Mit nur einem Turniersieg, den Fabian Schmitt (SV Wacker Burghausen) im leichtesten Limit bis 55 Kilo erkämpfte, war Bundestrainer Michael Carl 14 Tage vor den Weltmeisterschaften nicht zufrieden. Mit Peter Öhler (97 kg/VfK Mühlenbach), Hannes Wagner (82 kg/AC Lichtenfels) und Witalis Lazowski (67 kg/SV Wacker Burghausen) scheiterten gleich drei deutsche Auswahlringer im Finale, Steven Ecker (57 kg/SV Warnemünde), Deniz Menekse (SV Johannis Nürnberg) und Idris Ibaev (72 kg/SV Wacker Burghausen) gewannen Bronze.

 

Die vogtländischen Ringer scheiterten am Siegerpodium. Franz Richter (130 kg), der für den Bundesligisten AVG Markneukirchen auf die Matte geht, gewann seinen Auftaktkampf am Freitagabend mit starkem Endspurt mit 7:6 gegen Olympiastarter Mantas Knystautas (LIT). Doch am Samstag riss der Faden, der deutsche Schwergewichtler unterlag gegen Oskar Marvik (NOR) mit 0:8 und nach starker Aufholjagd in Runde zwei dann doch noch gegen den Europameister von 2020 Alin Alexuc (ROU) mit 7:10. Platz 6 am Ende für Franz Richter, dem es noch an etwas ‚Schubkraft' gegen die Kontrahenten fehlt, die das volle Kampfgewicht von 130 Kilo auf die Waage bringen.

 

Stark begann auch der Weißwasseraner Maximilian Simon (72 kg), der bereits das dritte Jahr beim AVG Markneukirchen unterschrieb. Zunächst setzte sich Maximilian Simon gegen die beiden Schweden Rasmus Aström und Didrik Silverin durch, unterlag dann jedoch gegen Erik Persson (SWE) und Kristupas Sleiva (LIT), kam damit in seiner stark besetzten Gewichtsklasse auf den 6. Rang über die Ziellinie.

 

Einen Kampf konnte Maximilian Schwabe (72 kg/KSV Pausa) für sich entscheiden, gegen Rasmus Aström (SWE) gewann der Erdachsenstädter mit 7:3, wurde jedoch von Kristupas Sleiva (LIT) und Juan Aak (NOR) aus dem Rennen geworfen, belegte am Ende Rang 9.

 

Erik Löser (77 kg), der in diesem Jahr vom RSK Gelenau ins Bundesligateam des AVG Markneukirchen wechselte, unterlag in zwei Kämpfen gegen Akseli Yli Hannuksela (dem Sohn von Marko Yli-Hannuksela, der einst für Markneukirchen in der Bundesliga kämpfte) mit 0:2 und Per Anders Kure (NOR) vor Ablauf der Kampfzeit mit 0:8 und schied aus.

 

Nils Buschner (67 kg/KSV Pausa) wurde von Elmer Mattila (FIN) beim 1:3 und gegen den späteren Sieger Morten Toresen (NOR) in die Schranken gewiesen und bezahlte damit im internationalen Männerbereich noch etwas Lehrgeld, zudem die großen Ringernationen in Nyköbing fehlten.

 

Für die DRB-Auswahl waren die Thor Masters noch einmal eine wichtige Standortbestimmung vor der Weltmeisterschaft der Männer und Frauen vom 1.-10. Oktober in Oslo (NOR), sowie für die WM der U-23, die genau einen Monat später in Belgrad (SRB) ausgetragen wird.

 

Den Thor Masters schließt sich ein einwöchiger, internationaler Trainingslehrgang an, zu dem die meisten Teilnehmer in Dänemark bleiben, um sich dort auf die Welttitelkämpfe vorzubereiten.

 

Jörg Richter


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