Kraftsportverein Pausa e. V.

Das Vereinsleben beim KSV Pausa ruht auch in Zeiten von Corona nicht
30 Jahre "Alte Athleten" - Die Recken von einst sind eine tragende Säule im Vereinsleben des KSV Pausa 

Pausa - Normalerweise sind die Ringer des KSV Pausa zu Beginn des neuen Kalenderjahres schon voll im Organisations- und Wettkampfstress, so hätten neben der alljährlichen KSV-Gala auch einige Landesmeisterschaften im Terminplan gestanden. Doch der fortwährende Lockdown macht den Mattenfüchsen einen dicken Strich durch die Rechnung.

 

Doch im Vereinsvorstand, sowie bei den Alten Pausaer Athleten wird bereits getüftelt, wie es mit dem Ringen als Kontaktsport weitergeht. "2020 stand ja ganz im Zeichen des Jubiläums '111 Jahre RINGEN in Pausa', dass nur in abgeschwächter Form gefeiert werden konnte, ein weiteres Jubiläum hätten wir auch noch feiern können, denn vor 30 Jahren gründeten sich die 'Alten Athleten' innerhalb des KSV Pausa, die mit den Jahren zu einer tragenden Säule des Vereins wurden", verspricht der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold, dass auch dieses Jubiläum nachgeholt wird. "Unsere 'ehemaligen Ringerrecken' sind als Gemeinschaft innerhalb des KSV ein wichtiger Baustein in der Vereinsarbeit, sie sind Motor, Ideengeber, Motivator und vor allem Helfer, Unterstützer und Förderer", so Leithold weiter.

 

"Aus meiner Sicht kann man einfach nur dankbar sein, eine solche 'sportverrückte Gruppe' zur Seite zu haben", verweist Leithold darauf, mit welchem Enthusiasmus Vorbereitungen für Vereinssportfeste, Weihnachtsfeiern, Hilfestellung bei der alljährlichen KSV-Gala, aber auch in der Zusammenarbeit mit der tschechischen Partnerstadt Brezova getroffen werden.

 

Gepflegt wird damit auch die Vereinsgeschichte, in der Chronik kann man den Wertegang des KSV bis auf die Vereinsgründung, damals noch als ASV Pausa, zurückverfolgen. Bereits 1911 gab es die Riege 'Deutsche Kraft', in der damals schon die 'Alten Athleten' neben dem Ringen, auch Gewichtheben, Rasenkraftsport, Boxen und Leichtathletik betrieben. Im Rasenkraftsport wurden große Erfolge erreicht, bei den damaligen Gaumeisterschaften siegte Karl Eisenschmidt (Federgewicht) im Steinstoßen. Unbezwungen blieben damals auch Kurt Päßler (Mittelgewicht) im Steinstoßen und Eberhard Frisch (Federgewicht) im Hammerwerfen.

 

1932 der Höhepunkt: Karl Eisenschmidt (Federgewicht) wurde im Steinstoßen mit neuem Rekord von 14,41 Metern Deutscher Meister. Den Sprung auf das oberste Siegertreppchen schaffte auch Kurt Päßler (Mittelgewicht) im Dreikampf (Steinstoßen – Hammerwerfen – Gewichtwerfen).

 

Nach dem 2. Weltkrieg wurde es ruhiger um die einstigen Ringerrecken, erst 1990 hoben Hans-Jörg Spatschke und Horst Steinert als 'Gründungsmitglieder' `die 'Alten Athleten' erneut aus der Taufe. "Die Traditionen der Sportfreunde von 1911 werden wir konsequent fortführen", blieben die beiden 'Urheber' ihrer Philosophie treu.

 

Seit 2012 ist Karl-Heinz Scheffler der Vorsitzende dieser etwa 50 Mitglieder starken Gruppe, die sich regelmäßig trafen und nun auf die Wiedereröffnung des Vereinsheimes nach Aufhebung des Lockdowns warten. Karl-Heinz Scheffler: "... wir haben schon wieder Ideen, wie es dann weitergeht und wir den Sport in den Fokus der Menschen zurückbringen". "Was auch enorm wichtig ist, denn sie begleiten auch die Entwicklung des Nachwuchses im Verein", ergänzt Leithold und verweist auf die guten Ergebnisse der Talentschmiede des KSV.

 

"Die Unterstützung der 'Alten Athleten' für unsere Youngster beginnt im Trainingsprozess und bei den Wettkämpfen, wobei ein Teil dieser Sportfreunde die Nachwuchsringer an die Wettkampforte und wieder zurück nach Pausa bringt", unterstreicht Leithold, der weiß, dass die ehemaligen Recken die Beteiligung der WKG Pausa/Plauen in der Jugendliga begrüßen und hoffen, dass diese nach dem Abbruch im Corona-Jahr in der kommenden Saison neu belebt wird.

 

Dass es auch mit den "Alten Athleten" selbst weitergeht, suchen Karl-Heinz Scheffler und seine Mitstreiter ebenfalls Nachwuchs unter jenen, die einmal erfolgreich Ringkampf in Pausa betrieben. Mit Silvio Hoffmann (2 x German Masters Sieger) und Denny Schulz rücken zwei ehemalige Ringer auf, die wie Dieter Wilhelm und Hans-Jörg Spatschke Medaillen bei den 'Germann Masters' erkämpften, wobei Silvio Hoffmann seine Bilanz mit einem Bronzeplatz bei der Veteranen-Weltmeisterschaft krönte.

 

"Als Vereinsvorsitzender will ich auch im Namen des Vorstandes, dem gesamten Stab der 'Alten Athleten' Danke sagen, in der Hoffnung, dass es noch viele Jahre so weitergeht, denn gerade jetzt müssen wir alle gemeinsam im Verein die Daumen drücken, dass die Corona-Pandemie bald ausgestanden sein wird und unsere Ringer wieder auf die Matte können, um ihrer Sportart nachgehen zu können."

 

Jörg Richter

 

Leithold und Spatschke
Die Alten Pausaer Athleten als Stütze des KSV Pausa, die Vereinigung der ehemaligen Recken, feierte im vergangenen Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. Hans Spatschke (re.), Mitbegründer der Alten Pausaer Athleten überreicht dem KSV-Vorsitzenden Ulrich Leithold anläßlich der Feier zum 111. Jahrestag 'Ringen in Pausa' seine Aufzeichnungen. [Foto: J. Richter]

 

 

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