Kraftsportverein Pausa e. V.

Saisonrückblick - die Ausfälle kosteten zu viele Punkte

Die Ringer der Wettkampfgemeinschaft Pausa/ Plauen haben die Saison in der 2. Bundesliga Nord als Tabellenletzter beendet. Nur als Verlierer fühlen sie sich dennoch nicht.

"Ich weiß gar nicht, wie ich diese Saison einschätzen soll", sagt der Vorsitzende des KSV Pausa, Ulrich Leithold, zu den zurückliegenden 16 Kämpfen. Trotz des letzten Ranges müssen die Vogtländer nicht absteigen, denn mit neun Mannschaften war die Staffel nicht vollständig. Und auf eigenen Wunsch zieht sich die WKG nicht zurück. "Wir sind in dieser Staffel gut aufgehoben und hätten mit voller Mannschaft genausogut auch am anderen Ende der Tabelle mitringen können", sagt Denny Schulz, der mit Silvio Hoffmann auf der Trainerbank sitzt.

Nach verpatztem Auftakt in Leipzig glänzten die Ringer aus Pausa und Plauen vor allem auf heimischer Matte. Die Neuzugänge passten, vor allem Adam Filipczak kämpfte sich schnell in die Herzen der Fans. Er holte mit 40 Mannschaftspunkten die mit Abstand meisten Zähler für die WKG. Auf der anderen Seite legte Moses Stoppira, der eigentlich für das Papiergewicht aus Weißwasser geholt wurde, mächtig an Gewicht zu und schaffte das Limit der leichtesten Klasse nicht mehr. Mit Adam Slowinski gab es in den leichten Gewichtsklassen einen Turm in der Schlacht: Neun Siege, drei Niederlagen, 29Mannschaftspunkte sind seine Bilanz - und dazwischen seine Hochzeit, bei der er nicht einmal schlemmen konnte, da er sein Gewicht halten musste.

"Alles in allem hatten wir erneut einige Lücken zu füllen, was nicht immer gelang und vor allem in der Rückrunde knappe Niederlagen nach sich zog", so Trainer Silvio Hoffmann, der selbst als Aktiver einsprang. Mit den Ausfällen einiger Stammringer bot sich die Chance, einige Talente Erfahrungen in Liga 2 sammeln zu lassen. Und was da die Sportschüler Felix Kästner und Friedrich Fouda boten, war aller Ehren wert. Mit André Becher, Martin Berkholz, Ludwig Höfer und dem erst 14-jährigen Chris Militzer hat die WKG Pausa/Plauen auch für die Zukunft mit Eigengewächsen vorgesorgt.

Ganz schnell will Martin Waldeck die Saison abhaken. Prüfungs- und Praktikumsstress verhinderten beim Studenten ein ordentliches Training. "Er hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt, Federn gelassen und auch einige Kritik einstecken müssen", sagt das Trainergespann zum Mannschaftskapitän.

Als phänomenal erwiesen sich einmal mehr die Pausaer Fans. Selbst beim letzten Kampf in Markneukirchen, als bereits feststand, dass die WKG die rote Laterne des Tabellenletzten behalten wird, reisten etwa 70 Schlachtenbummler ins obere Vogtland um ihr Team lautstark anzufeuern. "Am Ende war es egal, wie der Kampf ausging, die Fans standen hinter uns. Auch bei Niederlagen gab es Applaus und Anerkennung, wenn ordentlich gekämpft wurde", so Maximilian Schwabe, der sich beim Hinrundenkampf in Aue am Knie verletzte, operiert werden musste und für den Rest der Saison ausfiel. Diese Lücke konnte die Mannschaft nicht schließen.

Werner Schellenberg fehlte bei einigen Begegnungen berufsbedingt, und Nikolay Bayryakov fehlte, weil er mit der bulgarischen Auswahl einige Wettkämpfe absolvierte. Er soll im kommenden Jahr Europaspiele und Weltmeisterschaften für sein Heimatland bestreiten.

Auch die Alten Pausaer Athleten haben ein Auge auf die Entwicklung, auf die der einstige Vorsitzende Klaus Wappler stolz ist. "Klar ist der letzte Platz in der Tabelle nicht schön. Aber man sieht auch, wie das Umfeld weiter wächst, was ja die Ergebnisse des Nachwuchses widerspiegeln."

Verband wertet abgebrochenen Kampf gegen Aue 0:0

Den wegen des Wurfes eines Bierbechers in Richtung Kampfrichter abgebrochenen Kampf gegen Erzgebirge Aue hat der Deutsche Ringer-Bund 0:0 gewertet. Kritik gab es auch am Unparteiischen. Mangelndes Fingerspitzengefühl wurde Michael Günther aus Artern vorgeworfen. WKG-Trainer Silvio Hoffmann gab sich eine Teilschuld an den Vorfällen, denn durch seine Gestik und das wiederholte Betreten der Kampffläche fühlte sich das Publikum aufgestachelt. Das 0:0 kostete jedoch den FC Erzgebirge Aue den Titel. In der Abschlusstabelle bleibt damit der RV Lübtheen vorn mit einem Punkt vor Aue. Der AC Werdau verteidigte den Bronzerang gegen die zuletzt stark aufkommenden Markneukirchener. Pausa/Plauen kam zwei Punkte hinter Gelenau auf den neunten und letzten Platz.

 

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