Plauen – Gute Nachrichten gab der Präsident des Ringer-Verbandes Sachsen Joachim Kühn am vergangenen Samstag bei der Mitgliederversammlung in Aue bekannt, denn das Ringer-Leistungszentrum in Leipzig wurde als Bundesstützpunkt bestätigt. Damit können die Ringer für den nächsten Olympiazyklus mit weiterer Förderung durch den Bund rechnen
"Die Bedingungen sind in Leipzig hervorragend, wir empfehlen unseren besten Athleten, die Schiene vom Verein, über das Nachwuchszentrum in Chemnitz, bis zum Hochleistungszentrum Leipzig zu nutzen, wenn sie einen leistungssportlichen Weg einschlagen möchten", so der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold.
Mit Maximilian Schwabe, der bereits den Sprung in die Nationalmannschaft des Deutschen Ringer-Bundes schaffte, Polizei-Europameister wurde und 2016 den Grand Prix von Deutschland in Dortmund gewann, sowie den beiden Nachwuchsringern Nils Buschner und Chris Militzer hat der KSV Pausa bereits drei Ringer, die am Bundesstützpunkt Leipzig trainieren. Nun rückt mit Sebastian Wagner, Konrad Schütz und John-Paul Spatschke zum neuen Schuljahr gleich ein Trio aus Pausa in die Messestadt, wo Training und Schule unter einen Hut gebracht werden soll.
"Ich persönlich freue mich sehr über die Entwicklung des Ringkampfsportes in Sachsen, mit den beiden Standorten in Chemnitz und Leipzig, wobei ich hoffe, dass sich unsere Ringer gut entwickeln, später vielleicht auch einmal bei internationalen Meisterschaften erfolgreich sind", wünscht Ulrich Leithold den KSV-Athleten viel Glück und Erfolg auf ihrem leistungssportlichen Weg.
Jörg Richter
Sebastian Wagner (rotes Trikot), Konrad Schütz und John-Paul Spatschke lernen und trainieren ab dem neuen Schuljahr am Bundesstützpunkt in Leipzig.
Konrad Schütz wurde als Turniersieger beim letztjährigen KSV-Pokal vom Vorsitzenden des KSV Pausa, Ulrich Leithold, geehrt. (Foto: J. Richter)
John-Paul Spatschke ringt nach Ur-Opa, Opa und Vater Lutz nun in der 4. Generation seiner Familie.